Computergrafiken: Herbert W. Franke und Horst Helbig
Im Mai 2010 hat die 3D-Ausstellungswelt Z-Galaxy auf der Plattform von active worlds erstmals ihre Pforten geöffnet. Sie zeigt den Besuchern auf mathematischer Grundlage entstandene Gebäude, Bildergalerien und einen Skulpturenpark.
Entwickelt vom Physiker und Pionier der Computerkunst Herbert W. Franke soll die Z-Galaxy künftig auch eingeladenen Künstlern und Wissenschaftlern die Möglichkeit zu zeitlich begrenzten Ausstellungen und wechselnden Präsentationen an der Nahtstelle zwischen Wissenschaft und Kunst bieten. Dafür stehen verschiedene Gebäude mit unterschiedlichen Ausstellungsflächen zur Verfügung.
Franke entwickelt die Z-Galaxy als Senior Fellow des Zuse-Instituts in Berlin (ZIB), das für das Projekt auch einen Server zur Verfügung stellt.
Die dreidimensionale Welt Z-Galaxy ist öffentlich und kann kostenlos von jedem Internet-Nutzer besichtigt werden. Die Mindestanforderungen an den PC können Sie hier sehen. Wie der Besucher mit drei Schritten in das Ausstellungsgelände der Z-Galaxy gelangt, zeigen wir hier.
Um das dreidimensionale Ausstellungsgelände betreten zu können, das auf der Plattform von active worlds liegt, ist ein spezieller Browser erforderlich. Diesen Browser von active worlds können Sie hier erreichen und kostenlos herunter laden.
Wenn der Browser installiert ist und sich öffnet, ist bei active worlds eine kostenlose Anmeldung als Tourist erforderlich, um sich mit einem Avatar in den Welten bewegen zu können. Dies geschieht unter Angabe einer eMail-Adresse sowie über einen Namen/Nicknamen. Die kostenlose Anmeldung erlaubt es, sämtliche Welten von active worlds zu besichtigen.
Ist man zum ersten Mal in active worlds angekommen, muss man sich in das Ausstellungsgelände von Z-Galaxy teleporten lassen. Dazu muss man in das oben im Browser sichtbare Drop Down "Teleport/To" gehen, darauf klicken und dann im oberen Eingabefeld den Namen Z-Galaxy hinein setzen.
Die Phantastische Bibliothek Wetzlar veröffentlicht mit dem Titel "Die Zukunftsmschine" einen Sammelband mit den besten utopischen Kurzgeschichten von Herbert W. Franke. Sein erster Band mit superkurzen Short Stories, der bereits 1960 unter dem Titel "Der grüne Komet" bei Goldmann erschien, gilt als Klassiker der deutschen SF-Literatur. Der bibliophile Jubiläumsband kann bei der mce GmbH bestellt werden.
Der Band enthält 49 Kurzgeschichten aus 49 Jahren, umfasst 285 Seiten und kostet 18,00 EUR.
Die "Gesellschaft für Computergrafik und Computerkunst e.V." hat anlässlich des 80. Geburtstags das Programm "Mondrian" als Download für Windows-Rechner emuliert. Es entstand 1979 für den Spielecomputer TI 99/4 und gilt als eines der ersten kommerziell vertriebenen interaktiven Computerkunst-Programme für PCs. mehr...
"Herbert W. Frankes Schaffen war stets geprägt von dem Gedanken, zwischen künstlerischer und wissenschaftlicher Arbeit eine Brücke zu schlagen. Die Erzeugung meist abstrakter Kunst mit den unterschiedlichsten technischen Instrumenten - sei es ein Foto- oder Röntgenapparat, sei es ein Computer - war immer verbunden mit experimentellen Studien wie der Analyse von Wahrnehmung. Dabei spielte für ihn von Anfang an die "Visualisierung des Unsichtbaren" mit der Entdeckung ästhetisch reizvoller, aber dem Auge nicht direkt zugänglicher Strukturen eine wichtige Rolle. Im Bereich der Fotografie gehört das langjährige und aktive Mitglied der DGPh damit auch zu den Wegbereitern der generativen Fotografie, die inzwischen eine viel beachtete Richtung der apparativen Kunst geworden ist."